Nach Abschluss des Rohbaus für drei Hallen in Gerabronn erfolgte ein traditionelles Richtfest mit Führungskräften, Betriebsrat und Stadtvertretern. Seit September 2024 wurden vergrößerte Montage- und Lagerflächen errichtet, ergänzt um eine nachhaltige Energiezentrale mit Photovoltaik auf Dach und Fassade sowie Geothermie und Wärmepumpen. Parallel läuft die Modernisierung der Magnetventilfertigung und der Einbau eines Wärmerückgewinnungssystems. Moderne Sozialräume und ein Betriebsrestaurant schaffen neue Aufenthaltsqualität für die Mitarbeiter. Dank milder Winter und enger Abstimmung.
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Magnetventilfertigung modernisiert: Neue Hallen schaffen Platz für kundenspezifische Systeme
Am Freitag, dem 16. Mai 2025, feierte das Werk von Bürkert Fluid Control Systems in Gerabronn das Richtfest für den Rohbau der Werkserweiterung. Drei neue Hallen stehen bereits, nun starten Dachabdichtungen und Innenausbauten. Seit September 2024 liefern erweiterte Montagebereiche Platz für individuelle Systemlösungen. Gleichzeitig werden Magnetventilproduktionslinien modernisiert, Lagerkapazitäten erweitert, neue Sozialbereiche geschaffen und ein Betriebsrestaurant für 270 Mitarbeitende integriert und Aufenthaltsräume mit moderner Ausstattung stehen zeitnah flexibel planbar zur Verfügung.
Regenwassernutzung, Holzbau und kompakte Bestandsbau-Reuse untermauern nachhaltigen Ressourcenfokus Gerabronn
Die errichtete Energiezentrale nutzt ein integriertes System zur nachhaltigen Energieversorgung des Werks: Großflächige Photovoltaikmodule auf Dach und Fassade generieren elektrischen Strom für CO2-neutralen Betrieb. Parallel sorgt das Wärmerückgewinnungssystem für die Rückführung von Abwärme aus der Drucklufterzeugung in den Heizkreislauf. Effiziente, geothermische Bohrungen und eine innovative Wärmepumpe gewährleisten konstante Temperaturen. Regenwasser wird aufgefangen und in Kreisläufen verwendet. Die Kombination aus Holzbau, energieoptimierter Architektur und Wiederverwendung der Bestandsanlagen von 1964 optimiert Ressourcenschonung.
Ausbau in Criesbach und Öhringen ergänzt globales Produktionsnetzwerk nachhaltig
Mitte des letzten Jahrhunderts errichtete Bürkert 1961 eine Niederlassung in Gerabronn. Mit den aktuellen Baumaßnahmen unterstreicht das Unternehmen nicht nur sein langfristiges Bekenntnis zur Hohenlohe-Region, sondern setzt zugleich auf nachhaltige Architektur und Ressourcenoptimierung. Zeitgleich laufen Erweiterungen in Criesbach und Öhringen, welche das globale Produktionsnetzwerk der Bürkert Gruppe erweitern. Davon profitieren regionale Zulieferer, Beschäftigungszahlen steigen, und das integrierte Netzwerk fördert lokale Wertschöpfung sowie technologische Innovationsfindung vor Ort und langfristig Arbeitsplätze sichern.
Enge Kooperation aller Baubeteiligten ermöglicht reibungslosen Ausbau der Infrastruktur
Nach Aussagen des Projektleiters Carsten Böcking verläuft die dreistufige Baumaßnahme im vorgesehenen Zeitrahmen bis Mitte 2026. Die außergewöhnlich milden Wintermonate ermöglichten ununterbrochene Bauarbeiten im Freien, während die intensive Abstimmung zwischen Architekten, Ingenieuren und Handwerkern einen störungsfreien Ablauf garantierte. Ein Lieferantenmanagement und Kommunikation mit allen Fachgewerken sicherten die Fertigstellung im Zeitplan. Die so realisierten neuen Baustrukturen sind exakt auf die zukünftig wachsenden Kapazitätsanforderungen der Bürkert Gruppe und deren steigende Produktionsbedarfe abgestimmt.
Betriebsrat, Bürgermeister Mauch, Stauch, Amann und Kraft+Kraft Architekten anwesend
Auf dem Richtfest in Gerabronn begrüßten CTO Stefan Müller, Produktionschef Marc Steffen Dahlheimer, Werksleiter Martin Wolfarth und Projektleiter Carsten Böcking gemeinsam mit Mitgliedern des Betriebsrats die Anwesenden. Zu den geladenen Gästen zählte Bürgermeister Christian Mauch. Ebenfalls eingeladen waren die Teams von Stauch Bau und Holzbau Amann sowie die Architekten von Kraft + Kraft aus Schwäbisch Hall. Die Runde nutzte den Rahmen für detaillierte Gespräche über Baufortschritt, Qualitätsstandards und künftige Kooperationen.
Optimierte Magnetventilfertigung und neue Lagerflächen sorgen für nachhaltige Wachstumssicherung
Am Gerabronner Standort realisiert Bürkert eine umfassende Standortmodernisierung mit drei neuen Hallen und umfangreicher Innenausstattung. Die Erweiterung unterstützt kundenspezifische Montageprozesse und modernisierte Magnetventilfertigung durch erweiterte Fertigungsstraßen. Mitarbeiter profitieren von großzügigen Sozialräumen und modernem Betriebsrestaurant. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt: Photovoltaikmodule, Wärmerückgewinnung aus Druckluftanlagen und geothermale Erdwärme reduzieren Emissionen. Regenwassernutzung, Holzelementbau und die Wiederverwendung historischer Hallenteile demonstrieren ein verantwortungsbewusstes und zukunftsorientiertes Baukonzept. Das Vorhaben stärkt die regionale Wertschöpfung und sichert die Wettbewerbsfähigkeit.